Danebengelebt?
Keiner lebt so, wie Gott es für uns vorgesehen hatte. Darum mag es wie ein Stich durchs Herz gehen, wenn wir lesen:
„Glücklich sind, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen.“
(Matth. 5:8)
Wir haben kein reines Herz! Um das wirklich zu verstehen, muß man erst einmal erkennen, was Schuld und Sünde eigentlich sind, und was sie in unserem Innern bewirken. Gleichzeitig gilt es auch zu erkennen, welche Auswirkungen sie in unseren Beziehungen zu anderen Menschen und besonders in unserer Beziehung zu Gott haben. Jesus erklärte dazu:
„Hört, was ich euch sage, und begreift doch: Nicht, was ein Mensch zu sich nimmt, macht ihn unrein, sondern das, was er von sich gibt. "Selbst ihr habt es immer noch nicht begriffen?", sagte Jesus. "Wisst ihr nicht, dass alles, was ein Mensch zu sich nimmt, ihn nicht verunreinigen kann?
Denn was ihr esst, geht nicht in euer Herz hinein; es kommt in den Magen und wird dann wieder ausgeschieden." Damit wollte Jesus sagen, dass im Grunde jede Nahrung rein ist. Und er fügte noch hinzu: "Was aus dem Inneren des Menschen kommt, das lässt ihn unrein werden. Denn aus dem Inneren, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken wie: sexuelle Zügellosigkeit, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Betrügerei, ausschweifendes Leben, Neid, Verleumdung, Überheblichkeit und Unbesonnenheit.
Das kommt von innen heraus, und das macht die Menschen vor Gott unrein."
(Mark. 7:14-15 und 18-23)
Menschen mit einem unreinen, oder besser ungereinigten Herzen haben keine Verbindung zu Gott – es sei denn, sie kehren, wie der verlorene Sohn, wieder zum Vater zurück. Angesichts der vielen Abwege und Irrwege mahnt Jesus unsere rechte Lebensentscheidung an:
"Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Verderben ist breit und ebenso der Weg dorthin! Viele Menschen gehen ihn.
Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dorthin ist schmal. Deshalb finden ihn nur wenige."
(Matth. 7:13-14)
„Das Tor zu Gottes neuer Welt ist schmal! Ihr müsst schon alles daransetzen, wenn ihr hineinkommen wollt. Viele versuchen es, aber nur wenigen wird es gelingen.“
(Luk. 13:24)