Ausklang
Hassan hat im folgenden Gedicht Muhammad beweint:
Verkündige den Armen, der Segen habe sie verlassen
am Morgen, als der Prophet sich von ihnen wandte.
Bei wem war mein Aufenthalt?
Bei wem kehrte mein Kamel ein?
Wer versorgte meine Familie,
wenn der Regen nicht hold war?
Wer hat zurechtgewiesen,
ohne daß wir Unheil befürchten mußten,
wenn die Zunge irrte oder strauchelte?
Er war die Flamme und das Licht, dem wir folgten,
nach Allah. Er war unser Auge und unser Ohr.
Hätte doch Allah am Tage, als man ihn ins Grab legte
und Erde darüber warf, keinen von uns zurückgelassen,
so daß nach ihm kein Mann und keine Frau mehr lebte!
Gebeugt sind die Nacken der Banu al-Nadjdjar –
so hatte es Allah verhängt.
Die Gabe wurde unter allen Menschen verteilt,
aber die meisten zerstreuten sie nutzlos, ohne Hehl.
Hassan ibn Thabit hat ebenfalls über Muhammads Tod gedichtet:
Ich schwöre bei Allah einen wahren,
keinen falschen Eid. Es war unter allen Menschen,
die je ein Weib getragen und geboren,
keiner so eifrig für Allahs Sache wie der Gesandte,
der Prophet und Führer seines Volkes.
Kein Geschöpf Allahs war dem Schutzgenossen treuer
und erfüllte pünktlicher sein Versprechen als der,
welcher unsre Leuchte war
und unser Segen,
der Gerechte und zum Rechten Führende.
Deine Frauen verlassen ihre Wohnungen und
schlagen keine Pfähle mehr hinter den Zelten ein.
Wie Mönche kleiden sie sich in Lumpen,
denn sie erkennen ihre Not nach offenbarem Wohlstand.
O bester der Menschen! Ich befand mich in einem Fluß
und bin jetzt wie ein Durstiger und Verstoßener.1